Die Sentimentanalyse ist stets eine Wahrscheinlichkeitsanalyse: Wir wollen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir zu günstigen Kursen einkaufen. Wir können keinen festen Tag oder Kurs berechnen, wir können ermitteln, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir jetzt schon Tiefs sehen. In diesem Sinne wird man je nach Wahrscheinlichkeit dann mehr oder weniger beherzt vorgehen.
Die Sentimentanalyse von animusX ermöglicht es Ihnen, die Stimmungslage am Markt zu erfassen und diese Informationen gezielt für Ihre Anlageentscheidungen zu nutzen. Durch die wöchentliche Teilnahme an unseren Umfragen erhalten Sie detaillierte Auswertungen, die Ihnen helfen, Kauf- und Verkaufszeitpunkte besser einzuschätzen und somit Ihre Performance zu optimieren.
Die animusX-Sentimentanalyse ist öffentlich sichtbar und wird auch außerhalb unserer Teilnehmergmeinschaft wahrgenommen.
So wurden am 22. Juli 2025 die aktuellen Umfrageergebnisse in der ARD-Sendung „Update Wirtschaft“ auf Tagesschau24 vorgestellt – live vom Frankfurter Börsenparkett. Stephan Heibel erklärte dort, wie sich aus der Anlegerstimmung belastbare
Dass ein öffentlich-rechtlicher Sender wie die ARD animusX in seine Berichterstattung aufnimmt, zeigt: Die Analysen sind öffentlich präsent, nachvollziehbar und relevant für eine breitere Anlegerschaft – kein internes Tool, sondern ein offenes Instrument für Marktbeobachter.
Im Börsenjargon beschreibt „stark investiert sein“ nicht die absolute Anzahl gehandelter Aktien – denn jede Aktie, die verkauft wird, geht gleichzeitig in den Besitz eines neuen Käufers über. Die Gesamtheit der Aktien bleibt also unverändert im Markt.
Trotzdem sprechen Marktbeobachter von einer hohen oder niedrigen Investitionsquote. Gemeint ist damit: Wie viel Kapital Anleger aktuell im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten in risikobehafteten Anlagen wie Aktien investieren – und wie viel Liquidität sie stattdessen in sicherere Alternativen wie Anleihen, Geldmarktfonds oder auf Tagesgeldkonten parken.
Ein Beispiel: Wenn viele Fondsmanager nahe am oberen Limit ihrer Aktienquote agieren (z. B. 95 % Aktien, 5 % Cash), spricht man von „stark investiert“. In dieser Marktphase ist wenig zusätzliches Kaufpotenzial vorhanden. Umgekehrt: Wenn institutionelle Investoren große Cash-Bestände halten, spricht man von „viel Pulver am Seitenrand“.
Dieses Verhältnis lässt sich – wie im TV-Beitrag von Stephan Heibel am 22. Juli 2025 in der ARD – auch gesamtmarktbezogen beschreiben:
Nicht die Anzahl der Aktien entscheidet – sondern die Risikoneigung der Kapitalströme.
📺 ARD-Beitrag vom 22. Juli 2025: Stephan Heibel erklärt live vom Frankfurter Börsenparkett, wie die Sentimentanalyse funktioniert und was mit Begriffen wie „stark investiert“ gemeint ist
🔗 Zum Video in der ARD-Mediathek (ab Minute 16:20)
📰 Ausführliche Leserfrage und Rechenbeispiel in der Heibel-Ticker-Ausgabe vom 26. Juli 2025 (Kapitel 6):
🔗 Komplette Frage & Antwort lesen
Ja, bei animusX® wird Künstliche Intelligenz zur Auswertung der Umfrageergebnisse genutzt. Die KI hilft dabei, Stimmungsverläufe effizient zu analysieren, historische Muster zu erkennen und auffällige Entwicklungen frühzeitig einzuordnen. Die Datengrundlage bleibt jedoch klassisch: wöchentliche Umfragen unter privaten und institutionellen Anlegern. Die KI ergänzt also die Methodik, ersetzt sie aber nicht.
Wie Künstliche Intelligenz nicht nur bei der Analyse, sondern auch an den Finanzmärkten selbst neue Dynamiken auslöst, beleuchten wir regelmäßig im KI-Aktien-Blog von Heibel-Unplugged.
Weitere Fragen beantworten wir gerne über unser Kontaktformular.